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Wie gewährleisten/schaffen wir ein gesundes Leben, das Wohlergehen und die gesellschaftliche Teilhabe aller?
Gesundheit & gesellschaftliche Teilhabe vereint u.a. folgende Bereiche:
Hochwertige und krisenresistente Gesundheitsdienste vorhalten
Bedürfnisorientierten Pflege und Betreuung sicherstellen
Alle Formen von Diskriminierung und Gewalt beenden
Alle Formen von Diskriminierung und Gewalt beenden
Kommunale Leistungen für alle zugänglich machen
Unterkunft und Integration von geflüchteten und obdachlosen Menschen
Kinder-, Jugend und Altersarmut vorbeugen
Ungewollte Schwangeren den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen zu erschweren stellt strukturelle Gewalt dar. Istanbul Konvention umsetzen.
Ein Krankenhaus darf nicht von kirchlichen Trägern geführt werden, wenn sie sich mit diskriminierenden Äusserungen brüsten (Katholiken verbieten den Evangelen Schwangerschaftsabbrüche vorzunehmen) Das betrifft die Katholiken ebenso wie die Evangelen. Ein streng hierarchisch geführtes Krankenhaus ist kein modernes Krankenhaus. Die Kommune sollte sich öffentlich für die Abschaffung des § 218 aus dem Strafgesetzbuch einsetzen und für echte Gleichstellung den katholischen Träger vor die Tür setzen. Dieses Beteiligungsverfahren bitte mit längerer Frist und nicht während der Urlaubszeit durchführen. So sieht es so aus, also ob eine echte Beteiligung nicht erwünscht wäre.
Es muss gewährleistet sein, dass schwangere Menschen in Flensburg Zugang und die Möglichkeit zu einem Schwangerschaftsabbruch haben! Schwangerschaftsabbrüche gehören zur elementaren Gesundheitsversorgung.
Es muss gewährleistet sein, dass ambulante Schwangerschaftsabbrüche auch im neuen Klinikum in Flensburg durchgeführt werden können - nicht nur in medizinischen Notfällen. Geschlechtergerechte medizinische Grundversorgung muss gewährleistet sein.
In meiner Vision von Flensburg traut sich die Stadt ambulante Schwangerschaftsabbrüche im neuen Klinikum in Flensburg als Bedingung zu machen, um ein wirklich modernes Klinikum zu entwickeln. Dies wäre wesentlich demokratischer als intransparente Absprachen und das Durchgehen lassen von katholischen Maßstäben. Ich wünsche mir ein Flensburg, dass die Selbstbestimmung von Gebährenden wertschätzt.
Super wichtiger Punkt!
In meiner Traumwelt bekäme ein Therapiebedürftiger und -williger Menschen einen Therapieplatz bei einem fachkundigen Therapeuten.
Nicht eine Überweisung.
Nicht einen Hinweis auf seinen Aufenthaltsstatus.
Nicht eine Code von der Kasse für einen Ersttermin in Irgendwo, bei dem mir gesagt wird, dass nach dem Ersttermin keine Kapazitäten mehr gegeben sind.
Keinen Vorschlag sich in sechs Monaten erneut zu melden...
Einfach nur einen Therapieplatz.
Ebenso eine fachärztliche Anbindung.
Ebenso eine sinnstiftende und individuell passende Beschäftigung.
Ebenso wirksame Medikation und notwendige Ausstattung, auch wenn diese nicht günstig oder einfach nur moderner ist.
Der Weg zu dieser Traumwelt ist so niedrigschwellig zu gestalten, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Weg für alle zu bewältigen ist.
(Und ja: Vieles läuft auch schon richtig gut!)
Sportangebote müssen mehr gefördert werden. Es darf nicht sein, dass Bewegung am Geldbeutel scheitert.
Auch sollten mehr bepflanzt werden in Flensburg. Der Sträucher- und Baumbestand sollte sich verdoppeln. Pflanzen von Obstbäume in allen Gebieten von Flensburg sollte vorangetrieben werden.
Die Anschaffung von E-Bikes sollte unterstützt werden.
Auch sollte die Innenstadt nach 20 Uhr ruhiger werden. Das heißt, die Gastronomie, Diskotheken und die Menschen, haben ab dann sich entsprechend und rücksichtsvoll zu benehmen.
Allein die autofreie Innenstadt löst die größten 20 gesundheitlichen Probleme ...
- Workshops zu Rassismus und anderen Diskriminierungsformen, in denen gelernt wird, wie man diese sowohl auf individueller aber v.a. auf struktureller Ebene abbaut (z.B. Social Justice Workshop). Für interessierte Privatpersonen (besser verpflichtend) und in Weiter- und Ausbildung integrieren, insbes. für Menschen in Führungspositionen und Verwaltungen
- gesundheitliche Grundversorgung für alle (wirklich alle!) sichern, inkl. Präventionsmaßnahmen
- weniger Beleuchtung - weniger Lichtverschmutzung: unnötige Beleuchtung reduzieren, auf werbeflächen und Privatgrundstücken ebenso wie in Geschäften u. öffentlichen Einrichtungen; Blaulichtanteile reduzieren; Regelungen zur Außenbeleuchtung festlegen! - siehe Leitfaden zur Neugestaltung und Umrüstung von Außenbeleuchtungsanlagen vom BfN
- generationenübergreifende Projekte und Angebote in Wohnquartieren
- quartiernahes gemeinschaftliches Gärtnern für alle
- Kulturangebote zu sozial gerechten Preisen (wer mehr hat, zahlt mehr)
Gesundes Leben umfasst nicht nur die Abwesenheit von Krankheit, sondern das vollständige geistige und soziale Wohlergehen.
Für das psychische Wohlergehen der Stadtbevölkerung braucht es mehr Grünflächen, begrünte Hausfassaden, weniger Leuchtreklame und weniger Lärm durch Abrollgeräusche sowie Verbrennungsmotoren von konventionellen Kraftfahrzeugen.
Die Basis für ein gesundes Leben ist angemessener Wohnraum, mit ausreichend Licht, guter Isolierung, umgebender Grünfläche und der Möglichkeit, auch als alleinstehende Person Gemeinschaft zu erleben.
Das Housing-First-Konzept zeigt, dass Menschen, die von Obdachlosigkeit betroffen sind, erfolgreich in ein würdiges Leben zurückfinden, wenn man ihnen zu erst angemessenen Wohnraum zur Verfügung stellt und anschließend die anderen Schwierigkeiten dieser Menschen angeht.
Gesellschaftliche Teilhabe für alle bedeutet auch, den öffentlichen Raum endlich flächendeckend barrierefrei zu gestalten.
Gesellschaftliche Teilhabe für (alleinerziehende) Mütter und Familien bedeutet, Kita-Plätze und Familienzentren auszubauen.
Familienzentren wirken als Schnittstelle und Bindeglied auch in den Sozialraum und ermöglichen Teilhabe und Vernetzung innerhalb eines Quartiers.
Eine Vernetzung aus Familienzentren und VHS könnte auch zu mehr praktischen Bildungsangeboten bei den Menschen vor Ort beitragen.
Ein von Chancengerechtigkeit und Menschenwürde geprägtes Miteinander, bei dem von jungen Familien bis hin zu pflegebedürftigen alten Menschen vielfältige Formen der Unterstützung zur Verfügung stehen und professionelle Hilfe in angemessener Weise ein Zusammenspiel bildet mit zivilgesellschaftlichem Engagement durch Freiwillige. Frei nach dem Motto: Es braucht eine ganze Stadt mit unterschiedlichen Menschen, damit Kinder sich frei entwickeln und alte Menschen würdevoll gepflegt werden können.
Das klingt sehr sympathisch!