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3 Gesundheit und Wohlergehen

Die Sicherstellung eines gesunden Lebens und die Förderung des Wohlbefindens in jedem Alter sind für eine nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Derzeit sieht sich die Welt mit einer globalen Gesundheitskrise konfrontiert, die ihresgleichen sucht - COVID-19 verbreitet menschliches Leid, destabilisiert die Weltwirtschaft und bringt das Leben von Milliarden von Menschen rund um den Globus durcheinander. 

Vor der Pandemie wurden große Fortschritte bei der Verbesserung der Gesundheit von Millionen von Menschen gemacht. Es wurden bedeutende Fortschritte bei der Erhöhung der Lebenserwartung und der Reduzierung einiger der häufigsten Todesursachen im Zusammenhang mit Kinder- und Müttersterblichkeit erzielt. Es sind jedoch weitere Anstrengungen erforderlich, um eine Vielzahl von Krankheiten vollständig auszurotten und viele verschiedene anhaltende und neu auftretende Gesundheitsprobleme anzugehen. Durch die Konzentration auf eine effizientere Finanzierung von Gesundheitssystemen, verbesserte sanitäre Einrichtungen und Hygiene sowie einen verbesserten Zugang zu Ärzten können erhebliche Fortschritte erzielt werden, die helfen, das Leben von Millionen von Menschen zu retten.

Gesundheitliche Notfälle wie COVID-19 stellen ein globales Risiko dar und haben gezeigt, wie wichtig es ist, vorbereitet zu sein. Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen wies auf große Unterschiede in den Fähigkeiten der Länder hin, die COVID-19-Krise zu bewältigen und sich davon zu erholen. Die Pandemie stellt einen Wendepunkt für die Vorbereitung auf gesundheitliche Notfälle und für Investitionen in wichtige öffentliche Dienste des 21. Jahrhunderts dar. 

Aktivste Vorschläge

Aktuell gibt es keine Vorschläge
3.1
Bis 2030 die weltweite Müttersterblichkeit auf unter 70 je 100 000 Lebendgeburten senken.
3.2
Bis 2030 den vermeidbaren Todesfällen bei Neugeborenen und Kindern unter 5 Jahren ein Ende setzen, mit dem von allen Ländern zu verfolgenden Ziel, die Sterblichkeit bei Neugeborenen mindestens auf 12 je 1 000 Lebendgeburten und bei Kindern unter 5 Jahren mindestens auf 25 je 1 000 Lebendgeburten zu senken.
3.3
Bis 2030 die Aids-, Tuberkulose- und Malariaepidemien und die vernachlässigten Tropenkrankheiten beseitigen und Hepatitis, durch Wasser übertragene Krankheiten und andere übertragbare Krankheiten bekämpfen.
3.4
Bis 2030 die vorzeitige Sterblichkeit aufgrund von nichtübertragbaren Krankheiten durch Prävention und Behandlung um ein Drittel senken und die psychische Gesundheit und das Wohlergehen fördern.
3.5
Die Prävention und Behandlung des Substanzmissbrauchs, namentlich des Suchtstoffmissbrauchs und des schädlichen Gebrauchs von Alkohol, verstärken.
3.6
Bis 2020 die Zahl der Todesfälle und Verletzungen infolge von Straßenverkehrsunfällen weltweit halbieren.
3.7
Bis 2030 den allgemeinen Zugang zu sexual- und reproduktionsmedizinischer Versorgung, einschließlich Familienplanung, Information und Aufklärung, und die Einbeziehung der reproduktiven Gesundheit in nationale Strategien und Programme gewährleisten.
3.8
>Die allgemeine Gesundheitsversorgung, einschließlich der Absicherung gegen finanzielle Risiken, den Zugang zu hochwertigen grundlegenden Gesundheitsdiensten und den Zugang zu sicheren, wirksamen, hochwertigen und bezahlbaren unentbehrlichen Arzneimitteln und Impfstoffen für alle erreichen.
3.9
Bis 2030 die Zahl der Todesfälle und Erkrankungen aufgrund gefährlicher Chemikalien und der Verschmutzung und Verunreinigung von Luft, Wasser und Boden erheblich verringern.
3.A
Die Durchführung des RAHMENÜBEREINKOMMENS DER WELTGESUNDHEITSORGANISATION ZUR EINDÄMMUNG DES TABAKGEBRAUCHS in allen Ländern in geeigneter Weise stärken.
3.B
Forschung und Entwicklung zu Impfstoffen und Medikamenten für übertragbare und nichtübertragbare Krankheiten, von denen hauptsächlich Entwicklungsländer betroffen sind, unterstützen, den Zugang zu bezahlbaren unentbehrlichen Arzneimitteln und Impfstoffen gewährleisten, im Einklang mit der ERKLÄRUNG VON DOHA ÜBER DAS TRIPS-ÜBEREINKOMMEN UND DIE ÖFFENTLICHE GESUNDHEIT, die das Recht der Entwicklungsländer bekräftigt, die Bestimmungen in dem ÜBEREINKOMMEN ÜBER HANDELSBEZOGENE ASPEKTE DER RECHTE DES GEISTIGEN EIGENTUMS über Flexibilitäten zum Schutz der öffentlichen Gesundheit voll auszuschöpfen, und insbesondere den Zugang zu Medikamenten für alle zu gewährleisten.
3.C
Die Gesundheitsfinanzierung und die Rekrutierung, Aus- und Weiterbildung und Bindung von Gesundheitsfachkräften in den Entwicklungsländern und insbesondere in den am wenigsten entwickelten Ländern und den kleinen Inselentwicklungsländern deutlich erhöhen.
3.D
Die Kapazitäten aller Länder, insbesondere der Entwicklungsländer, in den Bereichen Frühwarnung, Risikominderung und Management nationaler und globaler Gesundheitsrisiken stärken.
Dieses Ziel hat keine lokalen Ziele