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Beitrag von XLD

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In Flensburg ist der Pkw-Bestand (vorwiegend Verbrenner) in den letzten Jahren leider kontinuierlich gestiegen.



Dies ist vielerlei Hinsicht mehr als problematisch, z.B. in Hinblick auf den Klimaschutz, die Luftqualität, die Lärmbelästigung, die Flächenversiegelung, Staus oder die Unfallbelastung.

Eine Lösungsmöglichkeit besteht (neben der Stärkung des ÖPNV und der Radverkehrsförderung) in geteilter Mobilität, idealerweise in Form elektrifizierter Fahrzeuge.
Der vorhandene Cambio-Service wird von Wenigen gelegentlich genutzt, ist aber in einigen Stadtteilen (z. B. Tarup als dem größten Flensburger Stadtteil) nicht verfügbar und nur auf wenige Pkw beschränkt.

Im Kreisgebiet haben sich vielerorts die so genannten "Dörpsmobile" etabiliert und sich seit Langem bewährt. Das Prinzip ist auf den städtischen Bereich problemlos übertragbar.
Die Idee ist, Einwohnerinnen/Einwohnern vereinsbasiert oder über die Gemeinde e-Carsharing, in der Regel ehrenamtlich betrieben, zur Verfügung zu stellen.

Da privateigene Kfz in der Regel 23 Stunden am Tag herumstehen (und Flächen beanspruchen) und Pkw in Schleswig-Holstein zu 65% mit maximal einer Person und zu weiteren 32% mit maximal zwei Personen besetzt sind (Quelle: Mobilität in Deutschland [MiD 2017, Tabelle A A 15, Mittlerer Besetzungsgrad des Pkw am Stichtag), macht es Sinn, zeitnah ein flächendeckendes Carsharing unter Einsatz elektrifizierter (Kleinst-)Fahrzeuge zu etablieren.

Die Umsetzung könnte mit kommunaler Unterstützung/Unterstützung des Landes z.B. in Form entsprechender Stadtteilinitiativen unter Zuhilfenahme eines Organisationsbüros (Mobilitätszentrale) erfolgen.

Gerade in Flensburg als Ballungszentrum und drittgrößter Stadt Schleswig-Holsteins würde solch ein Projekt sinnvoll sein, um die Verkehrsmenge zu reduzieren und die urbane Verkehrswende massiv voranzutreiben.

Weitere Informationen zum Thema: https://www.doerpsmobil-sh.de/

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