Seit Monaten wieder in Flensburg lebend, nehme ich immer mal wieder das Fahhrad, um hier und dort etwas zu erledigen.
Der Eindruck ist meistens: Was sind die Fahrradwege mies hier!
Die meisten Radwege, die ich bislang genutzt habe, waren ein Flickenteppich aus unterschiedlichen Arbeitsepochen. Teilweise konnte man froh sein, wenn man die Fahrbahn nutzen konnte. ABER: Gulli und andere Deckel sind fast nie bündig eingearbeitet, nicht selten beträgt der Höhenunterschied deutlich mehr als 2 cm. Ein Ausweichen verursacht Unwohlsein, weil es ja noch den weiteren Verkehr gibt.
Speziell den Anforderungen des E-Bike-Verkehrs entsprechen die (Fahrrad)-Wege nicht! Ausnahmen sind dabei die Radwege entlang der B199, die breit und glatt genug sind.
Dafür, dass der Fahrradhandlungsplan schon seit 2013 existiert, erscheint mir der Fortschritt seit 1980, als ich schon einmal mehrere Jahre in dieser Stadt lebte, wenig erkennbar.
Gut, ich bin weder an der Schule, noch an der Hochschule, wo bereits viel Geld verplant und ausgegeben worden ist.
Die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur ist ein elementarer Bestandteil der Klimaschutzstrategie und des Masterplan Mobilität der Stadt Flensburg sowie des integrierten Klimaschutzkonzepts der beiden Hochschulen. (https://www.flensburg.de/Wohnen-Wirtschaft/Verkehr-Mobilit%C3%A4t-Klima/Verkehrsplanung/Mit-dem-Fahrrad/)
Wie ich die Radwege bzw. nicht vorhandenen Radwege in Mürwik und in Richtung Innenstadt erlebe, sind die Gegebenheiten sicherlich nicht dazu angetan, mit Spaß und Freude auf das Fahrrad umzusteigen und mehr für den Klimaschutz zu tun. Dass es dennoch so viele tun, entspricht schon einer gehörigen Portion Leidensfähigkeit und -willen.
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