Kleingärten sind kein Puffer für die Stadtentwicklung. Sie tragen zur Klimaresilienz, Artenvielfalt, Gesundheit und gesellschaftlichem Zusammenhalt bei. Jedoch sollen erneut für neue Bauten der Stadt Kleingartenflächen weichen, statt bereits vorhandene versiegelte oder gerodete Flächen zu nutzen.
Konkret geht es um den Standort der Kleingärten am Quakenweg, wo ein Großteil der Parzellen für einen Teilstandort der Hauptfeuerwache weichen sollen. Gleichzeitig wurden unweit von diesem Standort bereits Gärten zerstört, für den damals anvisierten neuen Standort der Brauerei. Dieser wurde nicht umgesetzt und die zerstörten Gärten liegen brach und verwildern. Die Politik, Stadtverwaltung und Feuerwehr soll prüfen, was es braucht, dass diese Flächen als neuer Standort genutzt werden können.
Insgesamt soll Flensburg 2030 und die aktuelle Politik heute darauf hinarbeiten, dass vorhandene versiegelte und/oder ungenutzte Flächen für neue wichtige Infrastrukturen genutzt werden, anstatt Grün und Naturschutzflächen zu entwidmen.
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